Ein nur zum Teil gefüllter Plenarsaal ist ein gutes Zeichen – das war eine der neuen Erkenntnisse, mit denen die knapp 20 Köpfe zählende Reisegruppe des BHV von einem Besuch des Landtags in Düsseldorf am 18.11.2024 zurückkehrte. Dort hatten die BHV-Mitglieder ein umfangreiches Programm absolviert: Nach einer Einführung sowohl zur Geschichte des 1988 bezogenen, architektonisch bemerkenswerten Gebäudes als auch zur Arbeitsweise des Landtags ging es weiter auf die Besuchertribüne, um die Abgeordneten live bei einer Debatte zu beobachten.
Anschließend traf die BHV-Gruppe Martin Lucke (CDU), Landtagsabgeordneter für Bergisch Gladbach und Rösrath, der den BHV eingeladen hatte. Da Martin Lucke gleichzeitig Mitglied des Rats der Stadt Bergisch Gladbach ist, konnte mit ihm ein breites Spektrum politischer Fragen diskutiert werden – wobei für die BHV-Mitglieder natürlich Refrather bz. Bergisch Gladbacher Themen wie etwa die Schul- und Kitaversorgung in Refrath im Mittelpunkt standen, die ja stark von Entscheidungen der Landespolitik abhängen.
Außerdem wurde die Frage geklärt, warum ein „nur“ halbvoller Plenarsaal positiv zu bewerten ist: In den Sitzungswochen wird nicht nur im Plenum debattiert, erklärte Martin Lucke, sondern es tagen auch viele Ausschüsse, die Fraktionen und weitere Gremien – die Abgeordneten nehmen Termine wahr, arbeiten in ihren Büros und gehen nur in den Plenarsaal, wenn Themen aus ihren Fachgebieten auf der Tagesordnung stehen.
Zuletzt konnten in der Cafeteria des Landtags bei Kaffee und Kuchen die Eindrücke ausgetauscht werden, ehe es mit der Bahn nach Köln und Refrath zurück ging. Ein herzlicher Dank für diesen sehr gelungenen Ausflug, den ersten nach langer Zeit für den BHV, geht an Hedda Kaffka für die ausgezeichnete Organisation!